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             Doris und Karin      

                                                 

                                 

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DorisEure Mutter erwartete ihr erstes Baby und mochte nicht allein in ihrer Glatzer Wohnung bleiben. Sie ging, zunächst wieder zurück in ihr Elternhaus nach Wünschelburg, da in Beuthen Oberschlesien erst, eine Wohnung gesucht wird musste. Euer Vater wohnte zunächst möbliert.
Am 9. August  194o wurdest Du liebe Doris geboren und in der evangelischen Kirche in Wünschelburg getauft (heute Grunwaldzka 23 (in einem neuen Fenster öffnen) . Deine Paten, waren Dein Onkel Herbert Morchel und Tante Maria geb. Besig und Deine Großtante Elisabeth Wilde (meine Schwester). Inzwischen hatte Euer Vater in Beuthen eine Wohnung gefunden und zwar Johann Georg Str. 10, 2.Stock ( heute Leona Wyczółkowskiego  Nr. 34 (In einem neuen Fenster öffnen ) ).
Es war auch eine schöne 3-Zimmerwohnung, Küche und Bad. Alle Möbel wurden nun von Glatz nach Beuthen transportiert und die Wohnung war nun ebenso schön und wohnlich eingerichtet  und mancher schöne Gegenstand kam noch dazu. 
Am 12.November 1941 fuhren Euere liebe Mutter und ich, die Großmutter, mit Dir kleinen Doris (4 Monate alt) nach Beuthen und zogen in das neue Heim.
                                       

                                        Zeichnungen der evgl. Kirche in Radkow von Herrn Bogdan Nikadon zur Verfügung gestellt 01.05.2020

 

Am 4.Dez.1941 kam dann die kleine Karin zur Welt und, zwar in der  Knappschaftsfrauenklinik, Virchowstrassse. Da Du, liebe Karin krank warst und das Wetter sehr kalt, wurdest Du im Haus unter dem Christbaum von Superintendent Schmula  getauft. Da Deine Großeltern die Paten waren, und zum Weihnachtsfest zu Besuch kamen, sollte die Taufe gleich gefeiert werden, denn so sehr oft konnten die Großeltern nicht vom Geschäft zu Hause abkommen. Außerdem war Krieg und das Reisen erschwert.  
Der Krieg hatte bis jetzt noch wenig Euer Leben berührt. Euer Vater wurde nicht zur Wehrmacht einbezogen und blieb in seinem Amt. Trotz Rationierung der Lebensmittel war für Eure Ernährung immer gesorgt. Obwohl so in den Läden nichts zu kaufen gab, Euer Vater war immer bestrebt für seine Familie irgendwie etwas hintenherum zu bekommen. Sogar gutes Spielzeug und einen schönen Puppenwagen hatte er beschafft. 
 

 

                                       

                                        Knappschaftsfrauenklinik, Virchowstrassse

 



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Stand: 23. Januar 2022